Donnerstag, 10.05.2018. BETTINA WILPERT: »nichts, was uns passiert«. Romanlesung

Leipzig. Sommer. Universität, Fußball-WM und Volksküche. Gute Freunde. Eine Geburtstagsfeier. Anna sagt, sie wurde vergewaltigt. Jonas sagt, es war einvernehmlicher Geschlechtsverkehr. Aussage steht gegen Aussage. Nach zwei Monaten nah an der Verzweiflung zeigt Anna Jonas schließlich an, doch im Freundeskreis hängt bald das Wort »Falschbeschuldigung« in der Luft. Jonas’ und Annas Glaubwürdigkeit und ihre Freundschaften werden aufs Spiel gesetzt. Der Roman nichts, was uns passiert thematisiert, welchen Einfluss eine Vergewaltigung auf Opfer, Täter sowie das Umfeld hat und wie eine Gesellschaft mit sexueller Gewalt umgeht.

Bettina Wilpert lebt und arbeitet in Leipzig und schreibt über Kündigungen, Streiks oder psychische Krankheiten, u. a. für P.S. Politisch Schreiben, testcard und Outside the Box. Ihr Debütroman nichts, was uns passiert ist im Februar 2018 im Verbrecher Verlag erschienen.

In Kooperation mit »Literatur in der Universität«

Gefördert von der Neueren deutschen Literaturwissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

 

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