Die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948 war eine Reaktion auf die Vorkommnisse des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts. Seit dieser Zeit haben sich die Strukturen und Auftretensformen antisemitischer Einstellungen in Deutschland zum Teil massiv verändert. Der Frage, was moderne Formen des Antisemitismus mit Menschenrechten zu tun haben, soll unter sozialpsychologischer Perspektive nachgegangen werden. Hierzu wird eine Studie zu Menschenrechtseinstellungen und Antisemitismus bei Jugendlichen aus dem oberfränkischen Raum vorgestellt. Auf der Basis von deren Ergebnissen soll über Konsequenzen und Handlungsoptionen diskutiert werden.
/Johannes Kopf studiert in Bamberg Psychologie, Theologie und Politikwissenschaften. Die Untersuchung entstand in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Friedensforschung der Universität Konstanz./
Do, 13.05.2010 um 20.00 Uhr im Balthasar (Balthasargäßchen 1).