Donnerstag, 25.02.2021: CHRISTIAN NOETH: Zwischen Universität und Aktivismus. Einführung in eine kritische Theorie der Gesellschaft


»Der Klimawandel wartet nicht, bis dein Bachelor fertig ist!« – Diese in der aktuellen Klimabewegung prominente Parole drückt treffend das Empfinden vieler politisch-engagierter Studierender aus: Gründe, eine Veränderung der Welt zu wünschen, gibt es genug – von Klimawandel bis hin zu andauernder weltweiter sozialer Ungerechtigkeit, von vielseitiger Diskriminierung, Unterdrückung und Gewalt gegenüber stigmatisierten Personengruppen bis hin zu autoritären Tendenzen in Gesellschaft und Politik. Selbst nach einem Studienabschluss in Politik- oder Sozialwissenschaften sieht die Situation meist nicht viel besser aus. Die richtige Erkenntnis, dass Theorie nicht alles sein kann und darf, wenn es um die Veränderung der Gesellschaft geht, schlägt somit allzu oft in politische Vorhaben um, welche die Strukturen nicht verstehen, auf die sie einwirken sollen. Der Vortrag möchte dementgegen ein Verständnis von Theoriearbeit anbieten, welches seinem eigenen Anspruch nach über den universitären Wissenschaftsbetrieb hinausweist und stattdessen auf eine grundlegende emanzipatorische Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse hin ausgerichtet ist.
Christian Nöth studiert an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Live-Stream auf Youtube: https://youtu.be/dWk4pq4DleY

Interaktiv auf Jitsi: https://meet.jit.si/freieunibamberg
PW: AdornoHatGesagt


Beginn: 20:00
Eintritt/Zugang: frei
 

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