Donnerstag 27.01.22: Andreas Rauscher: Wie Star TREK DIE WELT VERÄNDERT HAT

»Unendliche Vielfalt in unendlichen Kombinationen« ist ein Motto der Vulkanier aus dem »Star Trek«-Universum, das auch als inhaltliches Gestaltungsprinzip der »Star Trek«-Serie(n) gelten kann. Als eine der wenigen Utopien der Science-Fiction-Geschichte verhandelt »Star Trek« gesellschaftliche, kulturelle und politische Themen immer wieder neu – von der Situation des Kalten Krieges der 1960er über die Versprechen der Virtuellen Realität in den 1990ern bis hin zu den Migrationsbewegungen der Gegenwart. »Star Trek« ist ein prägendes Phänomen der Popkultur mit einer seit Jahrzehnten aktiven Fankultur. Neben der Funktion als diskursives Versuchslabor im Format einer ebenso komplexen wie unterhaltsamen Serie, hat »Star Trek« technische Innovationen vom Mobiltelefon bis hin zum MP3-Player inspiriert. Der Vortrag begibt sich auf eine Spurensuche durch 55 Jahre Seriengeschichte, veranschaulicht die wesentlichen Paradigmen und Diskurse der Serie und nimmt auch die aktuellen Entwicklungen des Serienkosmos in den Blick.PD Dr. habil. Andreas Rauscher lehrt Filmwissenschaft in Mainz, Siegen, Kiel, Potsdam und an der Filmakademie Ludwigsburg. Er schreibt für epd Film, testcard, Splatting Image u.a. und hat eine Monographie über das Phänomen »Star Trek« veröffentlicht. Demnächst erschienen Bücher zu David Lynch und John Carpenter.

Link: https://uni-bamberg.zoom.us/j/95941800585

Beginn: 20:00

Eintritt/Zugang: frei

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